Am 21.Mai war der „World Fish Migration Day“, an dem an Fischwanderungen bzw. Wanderfische erinnert werden soll, die vorallem unter der Verbauung unserer Gewässer leiden. Beispielsweise an den unter Tauchern beliebten Aal, der sich in der Sargassosee vor der amerikanischen Atlantikküste vermehrt und dessen Nachkommen über den Golfstrom und die Nordsee in unsere Flüsse und deren Nebengewässer zurückkehren. In unseren Gewässern leben sie dann für 5 bis 20 Jahre bis sie wieder den langen Weg zu ihrer Geburtsstätte nehmen um ihrerseits für Nachkommen zu sorgen. Um den Aalbestand zu unterstützen wurden am 21.Mai an den hessischen Rheinufern ca. 60.000 Jungaale ausgesetzt. Mit einer Länge von etwa 20 cm sind diese zu groß für die zahlreichen räuberischen Schwarzmeergrundeln und haben damit bessere Überlebenschancen. Unter Koordination vom Verband Hessischer Fischer e. V. wurden mit einem Dutzend Booten von Freiwilligen entlang der Steinschüttungen am Ufer verteilt, wo sie Nahrung und Schutz vor größeren Räubern finden. Mit Kamera und Schnorchel waren wir mit dabei.

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